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Dennis Rietz neuer Vize-Deutscher Meister

Den ersten Kampf gewann er nach 30 Sekunden mit Tai-otoshi gegen Jan-Luca Schmitz aus Duisburg. Im zweiten Kampf wartete Erik Dukow aus Kronshagen den er auch ohne Probleme besiegte. Nun ging es im Poolfinale Luca Janzen aus Hessen. Diese Begegnung startete äußerst unglücklich mit einem Shido nach wenigen Sekunden Kampfzeit für Grifflösen. Als dann der zweite Shido folgte bestand nun die Gefahr, dass Dennis verlieren könnte. Sauer über die Entscheidungen des Kampfrichters drehte Dennis nochmal auf und gewann seinerseits mit drei Strafen gegen den Sportler aus Hessen. Im Halbfinale kam es zur Wiederholung des Kampfes der NODEM. Rietz gegen Möller aus Berlin. Noch nie konnte Dennis gegen Tim vom SC Lotos Berlin gewinnen. Würde die Zeit heute reif sein? Beide hatten ihre Kämpfe bis dahin alle vorzeitig und souverän gewonnen.

Die Anspannung war kaum auszuhalten und so stand die Halle Kopf als Dennis den Mitfavoriten nach 32 Sekunden abwürgte und ihn so zur Aufgabe zwang. Unzählige Male hatten die Trainer immer wieder auf die Wichtigkeit des sognannten Übergang-Stand-Boden hingewiesen. Schön zu sehen, wenn ein Plan funktioniert.

Während Dennis sich ins Finale „gewürgt“ hatte, fand sich unser zweiter Kämpfer Oliver Leistner nach zwei schnellen Siegen gegen Lukas Ohneiser (Bayern) und Salih Ayas (Niedersachsen) im Poolfinale wieder. Hier schien alles eine sichere Sache gegen der Gegner Lukas Schreder aus Hessen zu werden. Nach einer Waza-ari Führung und noch 22 Sekunden zu kämpfen schien der Weg ins Halbfinale geebnet. Nun ist der „Judo-Gott“ wohl kein JC90 Fan und Oli traf leider eine folgenschwere Entscheidung. Ein missratender Uchi-mata Angriff wurde gekontert und so lag er am Ende selbst auf dem Rücken. Ippon für Schreder.

Schwer enttäuscht hieß der Weg zur Medaille jetzt „Trostrunde“. Hier traf er auf Sebastian Kaun aus München. In diesem Kampf lief nun gar nichts zusammen für Oli. Ganz zu erklären war das nicht. Sicherlich hatten sich Sportler und Trainer mehr für Olis letzten großen Wettkampf ausgerechnet als einen 9. Platz.

Was für den einen eine Enttäuschung ist, ist für den jungen Maxim Romanow, der in unserem Landes-Liga Team kämpft, ein Erfolg. Auch er kämpfte in der Gewichtsklasse bis 81 kg und konnte mit 3 Siegen und zwei Niederlagen und somit Platz 9 sehr zufrieden sein.

Leider reichte es für Dennis am Ende gegen den Titelverteidiger Lasse Schriever aus Hamburg nicht für den ganz großen Wurf. Dennoch sollte er mit seiner Leistung zufrieden sein. Nach so vielen harten Jahren an der Sportschule konnte er sich noch einmal mit der Silbermedaille belohnen.

Oli und Dennis werden nun einen Weg abseits des Leistungssports gehen und hinterlassen eine große Lücke in unserem Verein. Wir wünschen ihnen dafür alles Gute und hoffen, dass sie die Werte, die sie an der Sportschule gelernt haben, auch in ihrem „neuen“ Leben beherzigen werden. Am Ende bleibt nur ein großes Dankeschön zum einen an die Heimatvereine Kodokan Judo Vetschau und SV DO Keiko Bad Freienwalde für ihr Vertrauen diese beiden großartigen Jungs an die Sportschule zu schicken und an Oli und Dennis selbst für ihren Einsatz, ihre Loyalität und ihr Kämpferherz. Unsere Judo-Tür steht für euch immer offen. Es war uns eine Ehre.

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