Malin Neumann und Charlotte Nettesheim beim U21 Europa-Cup in Poznan
Am 5. Und 6. April 2025 traten Malin Neumann und Charlotte Nettesheim beim Europa-Cup in Poznan an, wo sie als die jüngsten Teilnehmerinnen mit nur 17 Jahren auf eine beeindruckende Konkurrenz trafen. Insgesamt 212 Judoka aus 23 Nationen kämpften um die Medaillen, und unsere beiden Kaderathleten gingen hochmotiviert in das Turnier.
Malin Neumann eröffnete den Wettkampftag für das deutsche Team. In der Gewichtsklasse bis 70 kg zeigte sie in ihrem Auftaktkampf gegen die bosnische Judoka Iva Micic eine starke Leistung und gewann nach 3 Minuten und 43 Sekunden mit einem Ippon für Armhebel.
Im zweiten Kampf wartete jedoch eine knifflige Herausforderung auf sie. In einem packenden Krimi stellte Malin sich Marta Navickaite aus Litauen. Nach über 6 Minuten Kampfzeit musste sie sich schließlich im Golden Score geschlagen geben. In der Trostrunde kämpfte sie gegen Barbora Nemcova aus Tschechien, doch auch hier wurde ihre Reise nach einem O-goshi mit vollem Punkt beendet. Trotz der beiden Niederlagen bewies Malin eindrucksvoll, dass sie nach ihrer langen Verletzungspause bereit ist, sich im internationalen Wettkampfumfeld zu behaupten.
Charlotte Nettesheim startete mit einer beeindruckenden Serie von drei Siegen. Ihre erste Gegnerin, Maria Jacobczyk aus Polen, konnte sie mit einer Kombination aus Harai-maki-komi und Sankaku besiegen. Anschließend ließ sie auch Lola Hodson aus Großbritannien und Emma van Leeuwen aus den Niederlanden nicht die geringste Chance – gegen Hodson und van Leeuwen gewann sie mit Ippon.
Im Halbfinale traf Charlotte auf ihre Trainingspartnerin Tabea Mecklenburg, die zurzeit auf Platz 7 in der Welt rangiert. Trotz einer starken Leistung musste Charlotte den Kampf gegen Mecklenburg mit vollem Punkt abgeben. Im entscheidenden Kampf um die Bronzemedaille gegen Vera Wandel aus den Niederlanden gelang es ihr leider nicht, ihre Form erneut abzurufen, und sie beendete das Turnier auf Platz 5.
Obwohl die Medaille für Charlotte knapp verpasst wurde, zeigen ihre starken Kämpfe und die Art, wie sie mit der neuen Altersklasse umgeht, ihr großes Potential. Auch Malins Leistungen belegen, dass sie mit Entschlossenheit und Talent in der internationalen Judo-Szene auf sich aufmerksam macht. Der Europa-Cup in Poznan war ein weiterer Schritt auf ihrem Weg und die Judogemeinschaft blickt gespannt auf ihre Entwicklungen in der Zukunft. Kopf hoch, Lotti und Malin – wir sind stolz auf euch und eure Leistungen!


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