Susi Garling

Kategorie: Spitzensport. Verein: JC 90 Frankfurt/O. Alter: 35.
Als Athletin war sie 2004 selbst Jugend-Europameisterin, als Trainerin von Kindesbeinen an führte sie Charlotte Nettesheim zu diesem Titel und zur Nummer 1 der Welt. In Frankfurt/Oder ist sie auch Jugendwartin und Lehrertrainerin der Sportschule. Platzierungen ihrer Schützlinge bei Meisterschaften und Turnieren sprechen eine deutliche Sprache. Es heißt über sie, dass sie sich unermüdlich für die ganzheitliche Entwicklung der Kinder und Jugendlichen engagiert und nicht nur sportliche Fähigkeiten vermittelt, sondern auch Charakterstärke und Werte.
Als Ehrung für ihre Leistung erhielt unsere Trainern Susi Garling den 4. Dan und wurde als Trainerin des Jahres des Deutschen Judobundes vorgeschlagen. Sie selbst betont, dass es sich bei den Erfolgen um ein Gemeinschaftsprojekt handelt. Am liebsten arbeitet sie mit ihrem Kollegen Michael Rex zusammen, der sie damals auch als Trainerin zurück an den Stützpunkt holte. Das „Dreamteam“ ist häufig zu zweit unterwegs und arbeitet gruppenübergreifend. „Ich habe sehr viel von Micha gelernt, auch andere Trainer wie Adrian Markov, Karl-Heinz Lehmann und Sandra Klinger haben mich geprägt. Dennoch versucht Susi Garling ihren eigenen Weg zu gehen. Das ist nicht immer einfach. „Ich polarisiere. Nicht jeder mag mich und meine Art zu arbeiten. Ich verlange den Sportlern viel ab. Ich gebe aber genauso viel zurück. Das Trainer-Athleten Verhältnis darf keine Einbahnstraße sein. Manche können damit nicht umgehen. Meine Athleten müssen mich nicht als Freund sehen, sie dürfen ruhig denken: Mein Gott, was hat die denn schon wieder mit uns vor…, wenn es am Ende hilft, bin ich zufrieden. Viele ehemalige Sportler merken erst Jahre später, wie viel der Trainer für sie gemacht hat und das die Zeit an der Sportschule für sie die schönste und prägendste Zeit war.“ Nachdem großen Erfolgen mit Charlotte Nettesheim, Malin Neumann und der Delegierung ihrer halben Trainingsgruppe nach Potsdam (5 Athleten) wechselte sie als Trainerin in die U15. Ihr Ehemann Fred und Sohn Hugo seien die letzten 2 Jahre viel zu kurz gekommen. Auch mental brauchte die gebürtige Schwerinerin eine Pause, denn nicht nur die Athleten stehen unter Druck. Geholfen haben ihr viele Gespräche mit Freunden und Familie sowie das Team des ZPS. Über die Nominierung zur Trainerin des Jahres freut sie sich. „Allein die Nominierung ist eine schöne Wertschätzung unserer Arbeit in Frankfurt (Oder). Ich erhalte viel Unterstützung aus Frankfurt und Müllrose und selbst in Schwerin wird die Werbetrommel gerührt, dass freut mich sehr.“
Wir wünschen Susi viel Erfolg bei der Wahl und bitten alle für sie abzustimmen.
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Stendaler Str. 26
15234 Frankfurt (Oder)
