Mit dem Beginn des neuen Schuljahres standen auch gleich die wichtigsten Wettkämpfe der zweiten Jahreshälfte für die JC 90  Judoka der Sportschule auf dem Plan.
Am 13.09. starteten die besten Nachwuchsathletinnen und -athleten gemeinsam in Halle beim Bundessichtungsturnier der Altersklasse u17.
Zu Beginn des Wettkampfes gingen die Jungs vom JC90 mit Dmytro Zhuk und Michel Burdag als erstes auf die Tatami. Nach einigen gewonnenen Kämpfen konnte sie sich aber leider nicht bis auf die Podestplätze vorkämpfen und mussten sich mit oberen Platzierungen und dem Erfahrungsgewinn auf diesem Niveau zufriedengeben.
Milla Haase konnten bereits vor den Ferien durch Erfolge in tieferen Alterlassen auf sich aufmerksam machen und stiegen erwartungsvoll im Anschluss in den Wettkampf ein.
Auch dieses Mal überzeugt sie besonders durch ihren starken Griffkampf und musste sich an diesem Tag nur im Halbfinale nach zehnminütiger Kampfzeit in der Verlängerung geschlagen geben. Den anschließenden Kampf um Bronze konnte sie dann genauso überzeugend gewinnen, wie die Kämpfe zuvor, und gewann ihre erste Medaille in dieser Altersklasse bis 63 kg.
Einen Monat später, am 11.10., gab es das Wiedersehn beim zweiten Bundessichtungsturnier im Ruhrgebiet. Die Karten wurden neu gemischt und die Podestplätze waren wieder hart umkämpft.
Leider waren die Vorzeichen dieses Mal nicht ganz so gut. Durch viele Krankheiten und Verletzungen war das Starterfeld der Sportschule stark dezimiert und nur Milla Haase konnte den JC90 vertreten.
Milla startete wieder furios in den Wettkampf und kämpfte sich sehenswert erneut bis ins Halbfinale durch. Trotz starkem Auftritt reichte es leider wieder nur für das kleine Finale und den Kampf um Platz 3. Vor den Augen des Bundestrainers zeigte Milla ihre beste Leistung im entscheidenden Duell und gewann erneut die Bronzemedaille.
 „Bei den Jungs wissen wir wo die Reise hingehen muss, um ganz oben anzukommen. Sie haben das Potential, müssen aber weiter im Training an sich arbeiten“ resümierte der Lehrertrainer Michael Rex zu den Bundessichtungsturnieren. Weiter sagte er: „Die Mädchen sind da schon einen Schritt weiter und mit den 5 Medaillen, davon zwei von Milla, können wir sehr stolz sein. Insgesamt bin ich mit der Leistung bei den Höhepunkten und mit der Leistungsstärke der Trainingsgruppe zufrieden und jetzt geht es in die langfristige Vorbereitung auf die Meisterschaften zu Beginn des kommenden Jahres.“
Ein großes Dankeschön geht zusätzlich an den Vater von Milla, der den Wettkampf in Holzwickede als Betreuer unterstützt hat.


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