Beim Sichtungsturnier der U17 in Halle am 14.09.2024 verpasste unsere JC 90 Fighterin Livia Bartz das Treppchen nur knapp. Die Frankfurterin, die seit dem neuen Schuljahr in Potsdam trainiert startete im 63kg Limit souverän. Im Halbfinale kam es zur Wiederaufnahme des Medaillenkampf der Deutschen Meisterschaft gegen die Sportlerin Römer aus Thüringen. In führendliegend verlor Livia ihre Linie und gab den sicher geglaubten Kampf noch ab. Sichtlich enttäuscht ging es nun noch Platz 3 zu sichern. Leider gelang die gegen die starke … aus… nicht. Für die noch junge Athletin jedoch kein Grund traurig zu sein. Sie hat gezeigt, dass sie zu den besten in Deutschland gehört. Vielleicht kann sie bereits beim nächsten Sichtungsturnier in Holzwickede noch weiter vorne landen. Das Potenzial hat die physisch starke Athletin mit Sicherheit.

Michael Burdag konnte körperlich in seiner neuen Gewichtsklasse bis 60 kg noch nicht mithalten. Gegen Artur Kulsha aus Niedersachsen und Gleb Volkov aus Berlin hatte er zweimal das Nachsehen. Für ihn gilt es langfristig an den körperlichen Defiziten zu arbeiten.

Unserem Neuzugang Dymo Zhuk gelang ein ein toller Einstieg. Zwar verlor seinen Auftaktkampf gegen Daniel Wiens aus Hamburg kam dann aber mit zwei Siegen besser ins Turnier. Leider ging der vierte Kampf verloren, sodass Dima mit einem guten 7. Platz das Turnier abschloss.

Ruslan Butko kämpften gegen den späteren Turniersieger Julius Gruber stark. Er verlangte ihm einiges ab und ärgerte den erfahrenden Nationalkaderathleten. Leider gelang ihm die entscheidende Wertung nicht, sodass er noch als Verlierer von der Matte ging. Im zweiten Kampf gegen Mykola Bakhtin aus Nordrhein-Westfalen schien bereits alles für Ruslan zu laufen. Mit Waza-ari und zwei Strafen in Führend liegend schien nichts mehr schiefgehen zu können. Allerdings kämpfte Ruslan taktisch unklug, so dass es mehrere Strafen wegen „False attack“ regnete. Am Ende lief der Kampf unglücklich. Allerdings war das Ergebnis vertretbar. Trainer Rex und Sportler waren sehr enttäuscht, weil Ruslan das Potenzial für mehr hat. Im taktischen Bereich muss er dafür aber noch dazu lernen.