Länderübergreifende Meisterschaftsvorbereitung
SV Motor Wolgast trainiert gemeinsam mit den Frankfurter Sportschülern.
In der Woche nach den Winterferien ging am Stützpunkt Frankfurt (Oder) die Vorbereitung auf die anstehenden Wettkampfhöhepunkte weiter. Da die NODEM der U15/U18 und U21 in Berlin direkt vor der Tür stehen, folgte nochmal eine intensive Belastungswoche. Dazu passte es hervorragend, dass Gäste aus dem Norden sich in Frankfurt (Oder) eingemietet haben. Eine Trainingsgruppe von SV Motor Wolgast weilt bis Donnerstag in der Oderstadt, um die Trainingsmöglichkeiten vor Ort zu nutzen und sich ebenfalls auf die Meisterschaft vorzubereiten. Eine besondere und sicher mal etwas andere Feriengestaltung der Sportler aus Mecklenburg-Vorpommern.
Insgesamt sind 15 Judoka quer durch die AK dabei. Die zwei Jüngsten gehören noch zur U9 und dann ging es hoch bis zu den Erwachsenen. Jeder wurde im Rahmen seiner Altersklasse in die jeweiligen Trainingsgruppen integriert. Und so waren vor allem die älteren voll im Programm der Sportschule involviert. Sie nahmen im Wesentlichen jede Einheit mit. Egal ob Technik oder Athletik. Sie trainierten mit den Sportschülern unter der Leitung und den Augen der fachkundigen Lehrertrainer. Und am Nachmittag waren alle mit vollem Einsatz bei den Stützpunkttrainings dabei. Die jüngeren trainierten im Vereinstraining mit und so gab es auch da die Möglichkeit, mal mit anderen zu trainieren. Für die Gästesportler war es ein sehr interessanter und intensiver Blick hinter die Kulissen der Sportschule und die Abläufe vor Ort. Gleich praktisch das mitzuerleben, das man als möglicher Sportschüler erwarten kann, lässt die eigenen Möglichkeiten ungleich besser einordnen. Und die Athleten kommen natürlich zu praktischen Einheiten wie Stabi- oder Athletiktraining, das man zu Hause vielleicht nicht so nicht in Anspruch nehmen kann. Auch die große Anzahl an guten Randori-Partnern hat man im heimischen Training sicher nicht.
Natürlich informierten sich die Sportler und ggf. die mitgereisten Eltern über den Schul- und Trainingscampus. Die Übernachtungen sind gut und relativ kostengünstig im Bundeswehrinternat direkt auf dem Gelände. Zur Versorgung gehen die Athleten in die Schulkantine, die gleichfalls alles sicherstellt, was man braucht, um bei Kräften zu bleiben. So sind alle trotz der Ferien voll drin im Schulalltag eines Sportschülers.
Natürlich haben die Gäste auch die Stadt erkundet, die als Kleist- und Universitätsstadt durchaus einiges zu bieten hat.
Nach den Vormittagseinheiten am Donnerstag geht es für die Wolgaster wieder zurück in die Heimat – etwas geschafft, mit vielen Randori-Runden im Gepäck und voller intensiver, interessanter und bleibender Eindrücke.
Auch die mitgereisten Eltern nutzen die Tage, um sich über vieles zu informieren. Auch die Wolgaster Trainer sind sehr interessiert und nehmen vielleicht auch das eine oder andere fürs heimische Training mit.
„Vielen Dank an die Gäste aus Wolgast für euren Besuch“, freut sich Trainer Daniel Klenner über das Engagement und wünscht ihnen noch einen erlebnisreichen Aufenthalt am
Stützpunkt in Frankfurt (Oder), für Donnerstag eine gesunde Heimreise und natürlich viel Erfolg auf der Wettkampfmatte.
Text und Bild: Daniel Klenner

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Stendaler Str. 26
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