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JC 90 Kids qualifizieren sich für die Landesjugensspiele

Am vorletzten Juni Wochenende fanden in Altlandsberg die Bezirksmeisterschaften der U11 und U13 statt. Dieses Turnier stellt die Qualifikation für die Landesmeisterschaft dar, welche dieses Jahr in die Großveranstaltung Landesjugendspiele des Landessportbundes Brandenburg eingebettet ist.

In der U11 starteten Anni Vierling, welche sehr stark ins Turnier ging. In den ersten beiden Kämpfen standen 2 Siege für Sie zu Buche. Leider folgten dann auch 2 Niederlagen, welche den Kampfverlauf nicht widerspiegelten. Anni griff immer wieder an. Setzte im Stand ihre Technik an und ging in den Boden weiter, wenn die Situation es erforderte. Somit waren die 2 verlorenen Kämpfe etwas unglücklich und unverdient, aber im Modus Jeder gegen Jeden errang Sie so Bronze. Es folgte Owen Calliebe. Er zeigte schon in den letzten Wochen im Training eine deutlich positive Entwicklung seiner Persönlichkeit. Zielstrebig und sehr ernsthaft ist seine Einstellung, was man auch in den Randoris sah. Auch im Turnier ging er so auf die Matte. Zeigt immer wieder seine erste starke Technik. Er konnte alle Kämpfe gewinnen, bis auf eine Begegnung. Wo zumindest die Kampfrichterentscheidung eine diskussionswürdig war. Sie entschieden nicht auf Tani-otoshi Konter nach hinten, was in der AK in der Form ja nicht gestattet ist, sondern auf reguläre Technik. Aber mit Bronze war auch er qualifiziert. Ilja hatte insgesamt 7 Kämpfe in seinem 37er-Limit. Leider hat er buchstäblich den 1. Kampf verpennt und ging nach 5 Sekunden mit einer Niederlage von der Matte. Somit musste er in die Trostrunde und das in seiner großen 32er-Liste. Hier kämpfte er sich stark durch.  Erschwerend kam für ihn hinzu, dass er einen unnötigen Kampf hatte, weil die falsche Paarung aufgerufen wurde. Das forderte konditionell alles ab. Denn da er diesen Kampf gewann, dachte er, das Bronze steht, aber der Kampf zählte ja nicht. Am Ende mit 6 Siegen ein sehr starker 3. Rang. Leonhard Rex ging im gleichen Limit an den Start. Er konnte sich trotz großer Bemühungen über die 2 Kämpfe, die im Doppel KO-System zu absolvieren sind leider nicht weiter nach vorn bringen. Seine erste Meisterschaft absolvierte John. Er legte im letzten Training vor dem Turnier noch den gelben Gürtel ab, damit einem Start nichts im Weg steht. Er war sehr aufgeregt, die Gegner waren unbekannt und somit ist es nun mal nicht das Gleiche wie Kämpfen im Training. Nach 2 Kämpfen, wo er einfach nicht das Auftreten wie im Training abrufen konnte, war für Ihn die Meisterschaft leider vorbei.

Im Anschluss folgte die U13. Es starteten Casper Schillert, Stefan Vald und Oskar Kerkin. Stefan absolvierte seinen allerersten Wettkampf und trat sehr stark auf. Er ging mit einem Sieg ins Turnier. Gefolgt von einer Niederlage und wiederrum von einem Sieg. Damit ging es in der 4. Partie um den Einzug ins kleine Finale. Leider verpasste er diese knapp und so stand Platz 7. Casper ging nach langer Pause wieder auf die Wettkampfmatte. Aufgrund einer OP durfte er einige Wochen nicht zum Training erscheinen. Um so höher ist sein Sieg im ersten Kampf zu bewerten. Ein guter Start nach langer Abstinenz, was Selbstvertrauen gab. Leider konnte er das nicht konservieren, sodass er die nächste Partie verlor. Aber in der Hoffnungsrunde mit einem Sieg das kleine Finale erreichte. Diesen entscheiden Medaillenkampf konnte er bedauerlicherweise nicht für sich entscheiden und erkämpfte Rang 5. Den Abschluss machte der erfahrene Oskar Kerkin. Er ging mit einer Niederlage völlig überrascht ins Turnier und rutschte direkt in die Trostrunde. Er versuchte Technik, die er im Training noch nicht routiniert hat, also mal was Neues. Keine ganz so kluge Entscheidung im ersten Kampf. Die nächsten 2 Kämpfe entschied er für sich und konnte sich im letzten Kampf Bronze holen. Wie das in einem entscheidenden Kampf nun mal ist, können Gemüter angespannt sein. Das ist nicht schlimm, was aber gar nicht geht, ist, dass man seine Emotionen nicht unter Kontrolle hat. Das konnte man bei Oskar wahrnehmen. Man kann auch sagen, weder ein Fehlverhalten vom Gegner noch eine Entscheidung des Unparteiischen lagen dem zugrunde. Es waren normale Situationen, welche im Kampfsport passieren können, wo es zugegebenermaßen heiß herging. Und hierbei hatte sich Oskar nicht im Griff und erhielt zu Recht für unsportliches Verhalten eine direkte Disqualifikation. Somit hat er auch nicht Platz 5 und darf leider nicht in 2 Wochen mit nach Brandenburg fahren.

Allen Qualifizierten herzlichen Glückwunsch und eine gute Vorbereitung.

Bild: Jenny Kalz

Text: Daniel Klenner

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