In den ersten beiden Ferienwochen ging es sportlich zu auf der Tatami am Stützpunkt Frankfurt Oder. Der JC 90 hat ein Ferienangebot gestaltet, was den Weg weg von der Couch hin zur Judohalle ermöglichen sollte. Es war ein Altersklassen übergreifendes Angebot, in dem bewusst jüngere und ältere Sportler mit einander die Einheiten gestalten und absolvieren sollten. Das besondere war, das jeder einen Freund oder Freundin welche noch kein Judo machen mitbringen konnte und sollte.
So fanden in allen Einheiten immer wieder einige den Weg zur großen Judohalle. Das Altersspektrum reichte von 5 Jahren bis zu 15 Jahren. Und ein paar neue Gesichter wurden auch mitgebracht.
Der Inhalt der einzelnen Trainingstage war sehr unterschiedlich. Am ersten Tag galt es sich natürlich zu finden. Sich mit den unbekannten Gesichtern, in den verschiedenen Altersbereichen vertraut zu machen. Im Rahmen der Judowerte die gestellten Aufgaben gemeinsam, erfolgreich zu absolvieren. So wurden Teamspiele und auch Zweikampfspiele durchgeführt um den Bezug zum Kampfsport herzustellen.
Aber natürlich wurde nicht nur gespielt. Übungen mit Partner und Turnerbänken rundeten das ganze ab. In den weiteren Trainingstagen ging es zu meißt spielerisch los um das Eis etwas zu brechen und der mitunter vorhandenen Ferienträgheit zu begegnen. Es folgten wechselnde Inhalte. Athletik Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, ein Workout mit Kettleball und Slamball. Zugübungen mit dem Schlitten. Wobei die älteren Sportler die jüngeren ziehen durften. Was bei den Kleinen sehr gut ankam. Damit die Jugendlichen auch auf Ihre Kosten kamen, zog der Trainer dann auch einmal alle. An einem Tag wurde mit Bänken, Kasten, Koordinationsleiter, Hürden usw. ein Parcours gebaut. So gab es einige Runden für die Geschicklichkeit. Immer mit veränderten Übungen. So mancher musste sich dann auch etwas überwinden auf der hohen Bank und Kasten. Aber jeder traute sich. In der zweiten Ferienwoche gab es am Ende der Einheiten immer ein angenehmes Bonbon. Mit angenehm ruhiger Musik untermalt gab es jeweils einen Entspannungsteil mit Massagegeräten. Hier sollten die Sportler auf sich eingehen und für einen weichen Ausgang sorgen. So manch einer war so entspannt das die Augen nicht gleich wieder aufgingen nachdem die Musik vorbei war.
Beim abschließenden Antreten gab es noch eine positive Auswertung der Trainer und für alle die mindestens mehrfach dabei waren noch ein Feriendiplom für die Teilnahme in Form einer Urkunde.

Dank an Jenny Kalz für Ihre Unterstützung und allen weiterhin erholsame Ferien mit hoffentlich etwas Bewegung.

Daniel Klenner
Fotos. D.Klenner/Jenny Kalz