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Gut vorbereitet zu den Meisterschaften

3. BJV Randori in Strausberg mit 70 Teilnehmern

Eine Woche vor der Bezirksmeisterschaft in Ost und West fand in Strausberg das 3. BJV Randori statt. In Absprache unter den 3. Landesstützpunkttrainern Wockatz/Meyer/Klenner wurde die Trainingsmaßnahme 2 Wochen vorher noch zusätzlich für die U15 und ambitionierte Sportler der AK U9 geöffnet. Somit am sommerlichen Sonnabend des 14.06. ca 70 Judoka von der U9 bis U15 auf der Tatami in der Landhausstraße. Erfreulich war auch das Vereine aus dem Bezirk West kurzerhand mit dabei waren und so das abgesetzte Randori welches für diesen Bereich parallel in Oranienburg stattfinden sollte, kompensiert haben.

Für den Landesstützpunkt Strausberg war als Verantwortlicher Trainer Jens Nagler in der Verantwortung. In enger Abstimmung mit den Kollegen Meyer und Klenner wurde das inhaltliche Programm durchgeführt.

Ebenso Anwesend war der frühere Landestrainer und auch international erfolgreiche Kämpfer Rainer Arndt 7.Dan und die Vizepräsidentin Verbandsentwicklung des BJV Anja Sasse. Beide waren aber heute als Trainer und Betreuer ihrer Oranienburger Sportler dabei.

Nach einer spielerischen Erwärmung, wo auch alle etwas zueinander finden sollten, würden die Teilnehmer getrennt. Die AK der U13 und U15 waren auf der einen Seite der Halle unter Anleitung von Jens und die Jüngeren auf der anderen Seite bei Trainer Klenner. Kollege Meyer sicherte die Veranstaltung vom Mattenrand ab und war immer zur Stelle wenn es nötig war.

Mit ähnlichen Inhalten, angepasst an die jeweilige AK ging es dann mit verschiedenen Uchi-komi Übungen in Bahnen Form los. Geübt wurde in jede Bewegungsrichtung auch bis zum Niederwurf. Manches ging schon ganz gut und einiges bedarf sicher einer Weiterführung zu Hause. Auch die anwesenden Vereinstrainer nutzen das Training und saugten die Inhalte für Ihr Heimdojo auf. Nach dem Technikteil ging es dann zum Randori. Angesetzt waren 10 Runden in einer Gruppe a 3 Minuten mit 1 Minute Pause dazwischen. Also ein enormes Pensum. Die Teilnehmer waren so engagiert das die Trainer zwischendrin mal den Hinweis geben mussten das nicht jede Runde gemacht werden muss und Pausen sinnvoll zu setzen sind. Denn die letzten Runden sollte die Matte ja nicht leer bleiben und die 2. Einheit sollte ja auch noch folgen.

Nach dem Randori gab es noch eine Nachbereitung von Trainer Klenner. Ein Teil der im Vereinstraining sicher oft zu kurz kommt. Dann ging es in die Mittagspause.

Hier an sehr großes Lob an die Helfer des KSC Strausberg und Mirko Wockatz für seine Organisation. Für einen sehr angenehmen Preis gab es selbstgemachte Nudeln mit Wurstgulasch was allen die nötige Kraft für die 2.Runde geben sollte.

 

Da einige schon wieder hibbelig wurden ging es nach einer Stunde Pause direkt wieder los. Mit zweikampforientierten Partnerübungen stimmten sich alle auf das Thema Boden ein. Jede AK ging nun wieder zu seinem Verantwortliche Trainer und trainiert wurde das lösen von Standardsituationen im Boden. Bei den Jüngeren vor allem das herausarbeiten aus der Situation „zwischen Ukes Beinen“, bei den Älterne wurden auch schon mal das Thema

Sankaku Ansatz in Angriff genommen. Man merkte schon das Bodentechnik bei einigen noch nicht so die Stärke war und auch das, die Temperaturen schon bischen ihren Tribut forderten. So ging man etwas schneller zum Bodenrandori über. 6 Runden a 3 Minuten standen nochmal an. Da waren viele schon am Limit. Aber auch das sollte schon etwas heraus gekitzelt werden, das durchbeißen wenn es schwer wird. Den Abschluss bildeten dann noch mal 10 Minuten Ippon Change aber nur für die die noch wollten und konnten. Die anderen dehnten sich in der zeit schon auf einer Hallenhälfte. Interessant zu sehen wer sich den 10 Minuten noch stellte und wer nicht. Ungefähr 35% machten noch Randori, vor allem die AK der U13 und U15 was die Trainer auch von diesen etwas erwartete. Von daher alles im Soll. Es gibt sie noch, die Willigen, welche die Herausforderung suchen und auch bereit sind gegen den inneren Schweinehund anzutreten. Man muß diese „nur“ finden. Und dafür eignen sich solche Maßnahmen perfekt. Daher hier noch mal die Motivation solche Maßnahmen war zu nehmen. Es gut planbar, sehr gut organisiert, es fördert auch den Austausch unter den Sportler und Trainer der verschiedenen Vereine, baut Hemmungen ab und ist sicher mal mehr wert wie mancher Wettkampf. Bei welchem Turnier kann man den schon Techniken vorher üben und danach direkt in 10 Kämpfen und mehr, versuchen ohne Druck gegen verschiedenste Partner anzuwenden.

Und wo gibt es zur Nachbereitung noch ein kühles Eis für alle.

Nebenbei hat Trainer Klenner die Eltern noch zum Thema Sichtung 2025 informiert und eventuelle Fragen rund um das Thema Sichtung, Sportschule und weitere Trainingsmaßnahmen beantwortet.

Vielen Dank für an alle welche diesen Tag durch ihre Teilnahme so ermöglicht haben. Die Eltern, Vereinstrainer, das Team Rund um Mirko Wockatz und dem BJV.

Allen jungen Judoka nun aber viel Erfolg bei den anstehenden Meisterschaften.

Die nächste Trainingsmaßnahme dieser Art ist das Frankfurt Randori am Ende der Sommerferien. Letzte Ferienwoche Donnerstag 04.09.25. Für die AK der U15 und U18 sowie ambitionierte Sportler der U13.

Text und Bilder Daniel Klenner

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