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Judo-Talente im Rampenlicht: Spannende Kämpfe und überraschende Wendungen beim 1-2-3 Küchen Cup

Der 22. Int. 1-2-3 Küchen Cup in Potsdam, eines der größten Nachwuchsturniere des Jahres, zog an beiden Wettkampftagen rund 500 Teilnehmer an, die ihr Können auf der Matte unter Beweis stellen wollten. Die Veranstaltung war nicht nur ein Schaukasten für talentierte Judoka, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs zwischen Sportlern, Trainern und Judobegeisterten.
In der Kategorie der Mädchen unter 9 Jahren sorgte Alina Lodtka für Aufsehen, als sie sich mit beeindruckenden Techniken und einem starken Kampfgeist bis ins Finale kämpfte. Am Ende sicherte sie sich den zweiten Platz und zeigte dabei, dass sie zu den besten Athletinnen des Turniers gehört. Ihre Leistungen wurden von ihrer mitgereisten Familie mit großem Beifall honoriert, und sie hat sich als ernstzunehmende Konkurrentin für zukünftige Wettbewerbe etabliert.
Ein unerwarteter Wendepunkt des Turniers war der Kampf von Anni Vierling, die in einem spannenden Duell gegen eine starke Gegnerin antreten musste. Trotz einer hervorragenden Leistung verlor Anni durch einen Kampfrichterentscheid und belegte schließlich den fünften Platz. Die Platzierung spiegelte nicht die Leistung von Anni an diesem Tag wider, da die kleine JC 90-Athletin während des gesamten Turniers durch ihre Technik und ihren Kampfgeist überzeugt hatte. Casper Schillert musste lange auf seinen ersten Kampf warten, er ging in der U13 an den Start. Nach einem Freilos und zwei Siegen stand er im Finale. Sein Gegner hier ließ ihn aber nicht zum Zug kommen. Kein Grund zur Traurigkeit. Casper hatte an diesem Tag Silber gewonnen und nicht Gold verloren.
Die anderen Teilnehmer, darunter Bella, Ernst, Leonard, Stefan und Robert, hatten weniger Glück und gingen ohne Medaille aus dem Turnier. Obwohl sie in ihren Kämpfen ihr Bestes gaben, reichte es nicht für eine Platzierung unter den ersten fünf. Dennoch ist es wichtig zu betonen, dass jeder dieser Athleten wertvolle Erfahrungen sammeln konnte, die sie in ihrer weiteren sportlichen Laufbahn nutzen werden.

Am zweiten Tag des 1-2-3 Küchen Cups traten die talentierten Judoka der U15 und U18 auf die Matte, und die Zuschauer wurden mit packenden Kämpfen und beeindruckenden Leistungen begeistert. Besonders hervorzuheben ist Luise Rietschel, die in ihrer Kategorie mit Bravour den ersten Platz belegte. Luise zeigte eine herausragende Leistung und gewann alle ihre Kämpfe vorzeitig, was ihre Dominanz im Turnier unterstrich. Ihr Können und ihre Technik beeindruckte Trainerin Susi Garling, die einst die gebürtige Magdeburgerin an die Oderstadt holte. „Luise ist ein aufstrebendes Talent, die sich aber keineswegs darauf ausruht. Sie ist sehr zielstrebig, fleißig und fokussiert. Ich freue mich so ein Rohdiamant trainieren zu können“, lobt die Trainerin ihren Schützling.
In der U18-Kategorie kämpfte Ruslan Butko stark und sicherte sich den dritten Platz. Nach einem erfolgreichen Verlauf in der Vorrunde, in dem er alle Kämpfe gewann, musste er sich im Halbfinale einem starken Berliner Judoka geschlagen geben. Ruslan war in diesem Kampf zunächst in Führung. Trotz dieser Niederlage zeigte Ruslan eine bemerkenswerte Leistung und wird sicherlich aus dieser Erfahrung lernen.
Ein weiterer bemerkenswerter Teilnehmer war der Neuzugang Dyma Zhuk, der frisch aus Dessau zum JC 90 kam. Dyma beeindruckte die Zuschauer und Trainer Michael Rex gleichermaßen und erreichte am Ende den zweiten Platz. Leider sorgte eine Unachtsamkeit, die mit Hansoku-make für „Diving“ bestraft wurde, dafür, dass er die Goldmedaille verpasste. Dennoch ist Dyma mit seinem Silberplatz ein vielversprechendes Talent, das die Judowelt im Auge behalten sollte.
Sakia Hässler, ein Urgestein des JC 90, nahm die Herausforderung ebenfalls an und kämpfte sich tapfer bis zum dritten Platz. Ihr Kampfgeist machten sie zu einer starken Gegnerin, und sie bewies, dass sie auch in einem wettbewerbsintensiven Umfeld bestehen kann.
Insgesamt war der zweite Tag des 1-2-3 Küchen Cups ein voller Erfolg, an dem die jungen Judoka ihr Können unter Beweis stellten und wertvolle Erfahrungen sammelten. Die Veranstaltung bot nicht nur spannende Kämpfe, sondern förderte auch den Teamgeist und die Gemeinschaft unter den Athleten. Die Vorfreude auf die kommenden Wettbewerbe und die Entwicklung dieser talentierten Judoka ist bereits spürbar, und wir können gespannt sein, was die Zukunft für sie bereithält.

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